Der Begriff „Ausländer“ hat oft eine negative Konnotation. Viele EU-Bürger stehen dem Ausländerthema mehr als kritisch gegenüber, der Fremdenhass stellt keine Seltenheit dar. Doch welche Personen werden eigentlich in Deutschland als Ausländer definiert? Ab welchem Zeitpunkt ist man ein Ausländer? Nach dem deutschem Recht sind diejenigen Ausländer, die nicht Deutsche im Sinne von Artikel Art. 116 I des Grundgesetzes sind. Der Terminus „Deutscher“ umfasst aber nicht nur deutsche Staatsangehörige, sondern nach Art. 116 GG auch die so genannten Statusdeutschen.

Ausländer und Staatenlose unterscheiden sich in Rechtsstaaten von den Inländern dadurch, dass die Menschenrechte zwar für alle gelten, die sich im Geltungsbereich der betreffenden Rechtsordnung aufhalten, die Bürgerrechte aber nur für die Angehörigen des betreffenden Staates. In Deutschland leben ungefähr 6,7 Millionen Ausländer auf legale Weise. 1,8 Millionen gelten als EU-Staatsangehörige und 4,9 Millionen haben ein eingeschränktes Aufenthaltsrecht.

Etwa 200.000 Menschen gelten in Deutschland als Geduldete. Unter einer Duldung versteht man eine vorübergehende Aussetzung der Abschiebung von ausreisepflichtigen Ausländern. Ist man von einer Duldung betroffen, zahlt es sich wirklich aus, sich um einen Rechtsbeistand zu kümmern. Weiß man einen in Bezug auf das Ausländerrecht erfahrenen Anwalt an seiner Seite, kann jede Möglichkeit ausgeschöpft werden, um die ersehnte Aufenthaltserlaubnis zu bekommen. Das Ausländerrecht stellt eine komplizierte Angelegenheit dar. Ein auf das Ausländerrecht spezialisierter Anwalt kennt die Gesetzeslage wie seine Westentasche und weiß, welche Schritte in die Wege geleitet werden können und müssen.

Die Duldung beinhaltet zwar keine automatische Arbeitserlaubnis, für die Zeit der Duldung kann jedoch die Aufnahme einer Erwerbstätigkeit gestattet werden. Auch in diesem Sinne zahlt es sich aus einen Ausländerrecht Anwalt zu Rate zu ziehen. Wer arbeitet, erhöht die Chancen auf eine rechtmäßige Aufenthaltserlaubnis und kann sich besser im Gastland integrieren. Ein Rechtsanwalt, dessen Spezialgebiet das Ausländerrecht ist, kennt die Sorgen und Ängste seiner Mandanten nur zu gut.